Der dänische Großindustrielle Magnus Meyer feiert seinen 80. Geburtstag. Alle sind gekommen: der Ministerpräsident, der amerikanische Botschafter - natürlich seine Familie mit der aktuellen und den beiden Ex-Ehefrauen, die Kinder, Enkel und Urenkel.
Magnus Meyer sitzt im Rollstuhl und nickt
allen freundlich zu. In Kürze wird die Königin kommen und ihm den Dannebrog-Orden mit Eichenlaub…mehrDer dänische Großindustrielle Magnus Meyer feiert seinen 80. Geburtstag. Alle sind gekommen: der Ministerpräsident, der amerikanische Botschafter - natürlich seine Familie mit der aktuellen und den beiden Ex-Ehefrauen, die Kinder, Enkel und Urenkel.
Magnus Meyer sitzt im Rollstuhl und nickt allen freundlich zu. In Kürze wird die Königin kommen und ihm den Dannebrog-Orden mit Eichenlaub umhängen. Die geladenen Gäste wundern sich nur, dass der Mads Meyer Chor, den er seit Jahrzehnten finanziert, Lieder aus dem Spanischen Bürgerkrieg singt. Meyer hört nur halbherzig den Reden zu, die ihn und seine Lebensleistung loben. Meyers Gedanken sind bei seinem jüngeren Bruder Mads und seiner wahren Liebe Irina, die er beide an diesem Tage schmerzlich vermisst.
Die Gäste wissen nicht, dass sich Meyers geschäftliche Erfolge, ja sein ganzes Lebenswerk auf einem Verbrechen begründen. Jetzt ist Meyer alt und er spürt, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Er will die wahre Geschichte seines Lebens erzählen, bevor er stirbt.
Was folgt ist eine spannende Lebensbeichte, die zurück in den Spanischen Bürgerkrieg führt, wo er der russischen Kriegsfotografin Irina begegnete und wo es ihm gelang, mit seinem Bruder den legendären spanischen Goldschatz ausfindig zu machen.
„Die Wahrheit stirbt zuletzt“ des dänischen Schriftstellers Leif Davidsen (Jg. 1950) vereint alle Merkmale eines Historien- und Liebesromans. Dabei hat der Autor ausführliche Recherchen angestellt.